STROHMEHL
Nach einem speziellen Verfahren aus bestem Roggenstroh hergestellt, wird es zu handlichen
23 kg Ballen gepresst. Nach dem Aufschneiden zerfällt das Strohmehl locker und ohne lästiges Aufschütteln.
Für die Grundeinstreu benötigt man zwei Ballen, plus einen weiteren Ballen pro Woche zum Nachstreuen. Im Durchschnitt also 4-5 Ballen pro Monat
Achtung: Um den täglichen Bedarf an Rohfaser zu decken, muss bei allen Strohalternativen unbedingt Heu, Futterstroh oder Silage zugefüttert werden!
Die mit einer engzinkigen Gabel durchgeführte Entmistung erfolgt sehr viel schneller und mit wesentlich geringerem Kraftaufwand. Feuchtes Strohmehl und Pferdeäpfel bleiben auf der Gabel liegen, unverbrauchte Einstreu rieselt durch die Zinkenzwischenräume zurück auf den Boden. Durch diesen sparsamen Verbrauch fallen bis zu 75% weniger Mist als bei Stroh an . Beim Stroh sind zwar die Materialkosten am niedrigsten, in der Gesamt-Kostenbilanz rangiert Stroh jedoch auf dem letzten Rang. Der hohe Kraftaufwand beim Entmisten, das unvermeidliche Mit-Entsorgen unverbrauchten Materials sowie das gegenüber anderer Einstreu enorme Mistvolumen führen letztlich bei strenger Kostenrechnung zu sehr hohen Personal- und Entsorgungskosten.
Die hohe Saugkraft von Strohmehl bewirkt eine drastische Reduzierung des Mistvolumens. Der anfallende Mist verrottet deutlich schneller als konventioneller Stroh- oder Spänemist.